Gemeindefest 2021 - Rückblick
Ein Schiff, das sich St.Thomas-Gemeinde nennt, feierte am Sonntag, 12. September, einen Gottesdienst im sicheren Hafen der Gemeindewiese.
Während des ganzen Tages sorgten Kapitän Hartmut Weinbrenner, sein Steuermann Klaus und die bewährte Crew mit Unterstützung der 1. Offizierin Gertrud für einen reibungslosen Ablauf an Bord. Alle zusammen waren dann eingeladen zu den Klängen des Posaunenchores kräftig mitzusingen und damit Wolkenfelder zu vertreiben und die Sonne hervorzulocken.
Nach dem Segen konnte in der Unter-Freiem-Himmel-Kombüse Gegrilltes von Smutje Helmut und seinem Team genossen werden während Klabauter-mann Patrick alle mit Getränken versorgte. Dazu gab es musikalische Unterhaltung vom Bordpianisten Philipp.
Für die Bespaßung der jungen Seefahrer hatten sich die Schiffsjungen und –mädchen einiges einfallen lassen und punkteten besonders mit den köstlichen Waffeln. Kreativangebote für Kinder hatten die Bootsfrauen Rhena, Corinna und Sina im Seesack und dann wurde es schon Zeit, die Segel zu setzen und aufzubrechen. Der Chor Cantate Gaudium gab die Richtung vor: immer in Sichtweite eines Leuchtturms bleiben. Das fiel schwer, denn die Big Band St. Thomas nahm uns mit auf hohe See in Richtung Karibik.
Zwischenzeitlich hatte „Gottes Bodenpersonal“ das Schiff geentert und für Kaffee und Kuchen gesorgt.
Auf dem Rückweg in die Heimat
legte das Schiff noch im französischen Hafen an und konnte den CanCan der Ostercappelner Tanzgruppe bestaunen.
Ohne weitere Zwischenfälle wurde der Heimathafen erreicht und der Aufent-halt an Bord mit einer Andacht beendet.
In den letzten Monaten war gut erkennbar, wie Gott dem Gemeindeschiff in Stürmen beisteht, als Leuchtturm die Richtung vorgibt und immer wieder bei leichtem Wellenschlag uns die Sonne ins Gesicht scheinen lässt, so dass wir getrost singen können:
Bleibe bei uns Herr, denn sonst sind wir allein auf der Fahrt durch das Meer. O bleibe bei uns, Herr!
Gut, dass für diese Fahrt viele Seemänner angeheuert hatten, die beim Auf- und Abbau geholfen haben. So war am Abend alles vertäut und an Ort und Stelle.
Sabine Büttner